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Was ist Mediation?

Was ist Mediation?

Hintergrund/ Konflikte/ Wann kommt Mediation zum Einsatz?

Zitat aus dem Mediationsgesetz:

Mediation ist ein vertrauliches und strukturiertes Verfahren,

bei dem Parteien mithilfe eines oder mehrerer Mediatoren freiwillig und eigenverantwortlich eine einvernehmliche Beilegung ihres Konflikts anstreben.

Die Mediation stellt den Weg zu einer konstruktiven Lösung in konfliktbehafteten Situationen dar, bei der beide Konfliktparteien als Gewinner hervorgehen.

 

→ Download Mediationsgesetz :

https://www.gesetze-im-internet.de/mediationsg/BJNR157710012.html

Wir helfen bei der

Konfliktbearbeitung in verschiedenen Lebensbereichen:

In allen möglichen Lebensbereichen können wir mit

kleineren Auseinandersetzungen oder auch schwerwiegenderen Konflikten konfrontiert sein. Dementsprechend sind die Themengebiete und Anwendungsbereiche der Mediation so vielfältig, wie die Menschen die zwischenmenschlich miteinander in Kontakt und somit auch in Konflikt kommen:

  • Anwendungen im privaten Bereich:                    Familienmediation mit den Themen     

 

- Ehe & Partnerschaft

- Trennung & Scheidung

- Unterhalt & Vermögen

- Kinder & Sorgerecht

- Verfügungen & Vollmachten

- Betreuung & Pflege

- Erbschaft

- Mediation unter Bekannten und Freunden

  • Mediation im Bereich Eigentum & Wohnen mit den Themen

 

- Vermieter / Mieter

- Nachbarschaft

- Grenzen & Bebauung

- Bauprojekte

  • Mediation am Arbeitsplatz mit Kolleg*innen und/oder Vorgesetzten

  • Mediation mit Organisationen, Gesellschaftern, Vereinen

  • Mediation im interkulturellen Kontext

Warum Mediation?

Gerade, wenn sich Konflikte über einen längeren Zeitraum hinziehen, sie eskalieren und keine Lösung greifbar scheint, können sie für die Beteiligten mitunter sehr belastend sein. Nicht selten werden solche Fälle dann vor einem Gericht verhandelt und beschieden.

Dies bedeutet jedoch nicht notwendigerweise,

dass alle Konfliktparteien das gesprochene Urteil als zufriedenstellend empfinden, vielmehr sieht sich zumeist eine der Konfliktparteien als Verlierer.

Demgegenüber ist es das erklärte Ziel der Mediation,

Konflikte so zu bearbeiten und zu lösen, dass am Ende alle Beteiligten zufrieden sind.

Dabei besteht die Rolle der Mediator*innen darin, aus einer unabhängigen Position heraus die Gespräche zu strukturieren und konstruktiv zu gestalten,

gewisse Standards zu gewährleisten und bei Bedarf steuernd einzugreifen und auf diese Weise Hilfestellung zu leisten.

 

Es sind jedoch die Konfliktparteien selbst, die in diesem Rahmen eigenverantwortlich eine für sie gute Lösung erarbeiten. Dies ist letztlich auch der Grund dafür, dass, im Falle eines erfolgreichen Abschlusses des Mediationsverfahrens, die Ergebnisse i.d.R. wesentlich nachhaltiger und tragfähiger sind als dies oft bei von Gerichten getroffenen Entscheidungen der Fall ist.

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Die Prinzipien der Mediation

Offenheit und Informiertheit:

Die Konfliktparteien verpflichten sich zur gegenseitigen Information über alle Vorgänge und Fakten, die zur Lösungsfindung erheblich sind, sie erteilen und belegen die entsprechenden Auskünfte.

Vertraulichkeit:

Die Konfliktparteien können sich untereinander zur Verschwiegenheit über den Verlauf, die Inhalte und Ergebnisse der Mediation verpflichten.

Für die Mediator*innen ist die Verschwiegenheit Pflicht.

Allparteilichkeit:

Die Rolle der Mediator*innen ist die von Vermittlern zwischen den Konfliktparteien, d.h. sie vertreten nicht die Interessen nur einer Partei, sondern sind allen Parteien gleichermaßen verpflichtet, sie stehen sozusagen „in der Mitte“.

Eigenverantwortung/ Autonomie:

Die Konfliktpartner müssen in einem Mediationsprozess ihre Interessen und Bedürfnisse selbst wahrnehmen und eigenständige Entscheidungen fällen können.

Freiwilligkeit:

Das Mediationsverfahren kann von den Konfliktparteien jederzeit beendet werden.

Diese Entscheidung muss nicht begründet oder gerechtfertigt werden.

Rechtliche Informationen:

Die Konfliktpartner lassen sich spätestens vor der Unterzeichnung einer Vereinbarung parteilich rechtlich beraten.

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